SM-4646: Und die "tricky" Schutzschaltung
Moderator: Applause
SM-4646: Und die "tricky" Schutzschaltung
Motiviert durch den selbst gefundenen Fehler der SX-9100 hatte ich mich
doch gleich an meinem SM-4646 rangemacht.
Bin diesbezüglich laaaange nicht mehr in dieser Richtung aktiv gewesen.
Naja. Mit etwas Logik und einem Schaltplan (Danke an Bernd) geht die
Sache dann doch relativ gut von statten wenn man sich z.B die Spannungen
auf dem Plan (Kopie) aufschreibt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Die Schutzschaltung des SM-4646 hat mich leicht in den Wahnsinn getrieben
Hat einfach nicht mehr freigegeben. Obwohl Endtufentechnisch und
Spannungstechnisch alles i.o. ist.
Nach langer Suche hatte ich dann den Q502 als Überltäter ausfindig gemacht.
Aber denkste. Durch ungünstige Bauteilalterung haben sich die Werte
im laufe der Jahre einfach insgesammt verändert. Und somit dachte die
Schutzschaltung (bzw nur der Q502) das etwas nicht stimmt.
An der Basis dieses Transistors reichen 0,13V um diesen durchzuschalten.
Dieses ist auch so gedacht. Im realen Fall sollen da aber genau 0V anliegen.
Dieses wird durch eine Kombination von eigentlich +31,5V (jetzt +37V)
und ca. -15V erreicht. Durch die jetzt erhöhte Spannung (Nicht änderbar)
und Bauteilalterung stimmte jetzt die "Null-Linie" nicht mehr.
Habe dieses durch erhöhen des Widerstandes R502 von 15K auf 20K
kompensieren können.
Ggf hilft dies ja jemanden weiter der auch die "tricky" Schaltung nicht so
recht versteht
doch gleich an meinem SM-4646 rangemacht.
Bin diesbezüglich laaaange nicht mehr in dieser Richtung aktiv gewesen.
Naja. Mit etwas Logik und einem Schaltplan (Danke an Bernd) geht die
Sache dann doch relativ gut von statten wenn man sich z.B die Spannungen
auf dem Plan (Kopie) aufschreibt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Die Schutzschaltung des SM-4646 hat mich leicht in den Wahnsinn getrieben
Hat einfach nicht mehr freigegeben. Obwohl Endtufentechnisch und
Spannungstechnisch alles i.o. ist.
Nach langer Suche hatte ich dann den Q502 als Überltäter ausfindig gemacht.
Aber denkste. Durch ungünstige Bauteilalterung haben sich die Werte
im laufe der Jahre einfach insgesammt verändert. Und somit dachte die
Schutzschaltung (bzw nur der Q502) das etwas nicht stimmt.
An der Basis dieses Transistors reichen 0,13V um diesen durchzuschalten.
Dieses ist auch so gedacht. Im realen Fall sollen da aber genau 0V anliegen.
Dieses wird durch eine Kombination von eigentlich +31,5V (jetzt +37V)
und ca. -15V erreicht. Durch die jetzt erhöhte Spannung (Nicht änderbar)
und Bauteilalterung stimmte jetzt die "Null-Linie" nicht mehr.
Habe dieses durch erhöhen des Widerstandes R502 von 15K auf 20K
kompensieren können.
Ggf hilft dies ja jemanden weiter der auch die "tricky" Schaltung nicht so
recht versteht
Zuletzt geändert von Applause am 05.03.2007, 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
Huhu. Hab mal wieder was zum schreiben
Je kälter es wird im Schlafzimmer desto länger braucht die
Schutzschaltung um wieder freizugeben. Habe da mittlerweile
den Travo in Verdacht. Komme aber momentan nicht dazu nachzuschauen.
Die kalten Tage kommen aber an denen ich mich um eines meiner
Hobbys kümmern muß
Je kälter es wird im Schlafzimmer desto länger braucht die
Schutzschaltung um wieder freizugeben. Habe da mittlerweile
den Travo in Verdacht. Komme aber momentan nicht dazu nachzuschauen.
Die kalten Tage kommen aber an denen ich mich um eines meiner
Hobbys kümmern muß
Gruß Piet
Es war/ist einfacher wie gedacht.
Man stelle den Eingangswahlschalter von 220V auf 240V
Und schon gibt die Schutzschaltung gewohnt schnell wieder frei und
die Spannungen stimmen jetzt auch fast wieder.
ManManMan.
Warum die Schutzschaltung bei eingestellten 220V trotzdem nach ca. 10
Min freigegeben hat, habe ich ehrlich gesagt keine Lust gehabt weiter
zu eruieren.
Bin jedenfalls froh das mein "Dicker" wieder geht
Man stelle den Eingangswahlschalter von 220V auf 240V
Und schon gibt die Schutzschaltung gewohnt schnell wieder frei und
die Spannungen stimmen jetzt auch fast wieder.
ManManMan.
Warum die Schutzschaltung bei eingestellten 220V trotzdem nach ca. 10
Min freigegeben hat, habe ich ehrlich gesagt keine Lust gehabt weiter
zu eruieren.
Bin jedenfalls froh das mein "Dicker" wieder geht
Gruß Piet
240V
Interessant. Es gab zu dem Thema mal eine Diskussion im HIFI-Forum ("Eingangsspannungswahlschalter - wie einstellen?"). Wir haben europaweit ja inzwischen 230V, die Geräte damals sind aber für 220V ausgelegt. TEnor war wohl, dass es egal ist, ob man 220 oder 240V wählt. Offensichtlich stimmt das nicht.
A.
A.
So Leute. An der Eingangsspannung lag es auch nicht.
Diesmal hat es einfach immer länger gedauert bis die Schutzschaltung
freigegeben hat. Mitunter bis zu 10 Minuten .
Den Fehler habe ich jetzt aber wirklich gefunden.
Zwar mehr durch Zufall, aber nun von Vorne
Angefangen habe ich mit Absenkung der +Spannung vom Travo.
-> Kein Erfolg
Elko der +Spannung ausgetauscht
-> Kein Erfolg
Gleichrichterdiode (Einweggleichrichtung) angefasst
Brösel, Brösel, Zerfall. Ausgetauscht
-> Kein Erfolg
Hinter der Diode für die -Spannung zum Testen einen Kondensator zur
Glättung der Spannung eingebaut
-> Erfolg !!!
Wie jetzt ? Hmmm.
Dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen.
Na klar.
Wir haben 28V Wechselspannung, Nach der Diode lagen dann nur noch
14V Gleichspannung an. Ist ja auch logisch. Ist Einweggleichrichtung
und dann bleibt nur die Hälfte über.
Ja Klar.
Am liebsten hätte ich mit dem Kopf die Tischplatte zerdeppert.
"Alter, was hast du dir denn hier für einen Scheiß zurecht gedichtet ?"
Da müssen auch wieder um und bei 28V herauskommen. Halt nur
Gleichspannung. Durch den Kondi wurde der Müll den die Diode da
verzapft hat wieder in einigermaßen richtige Spannung verwandelt das
die Schutzschaltung wieder funktionierte.
Nach Austausch der Diode und zurücknehmen meiner weiter oben
benannten Widerstandsänderung funtioniert die Schutzschaltung wieder
wie am ersten Tag . Nix mehr mit 220V/240V und son Krams
Aber da sieht man es wieder. Durch einen klitzekleinen Gedankenfehler
sucht man sich zu tode
Diesmal hat es einfach immer länger gedauert bis die Schutzschaltung
freigegeben hat. Mitunter bis zu 10 Minuten .
Den Fehler habe ich jetzt aber wirklich gefunden.
Zwar mehr durch Zufall, aber nun von Vorne
Angefangen habe ich mit Absenkung der +Spannung vom Travo.
-> Kein Erfolg
Elko der +Spannung ausgetauscht
-> Kein Erfolg
Gleichrichterdiode (Einweggleichrichtung) angefasst
Brösel, Brösel, Zerfall. Ausgetauscht
-> Kein Erfolg
Hinter der Diode für die -Spannung zum Testen einen Kondensator zur
Glättung der Spannung eingebaut
-> Erfolg !!!
Wie jetzt ? Hmmm.
Dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen.
Na klar.
Wir haben 28V Wechselspannung, Nach der Diode lagen dann nur noch
14V Gleichspannung an. Ist ja auch logisch. Ist Einweggleichrichtung
und dann bleibt nur die Hälfte über.
Ja Klar.
Am liebsten hätte ich mit dem Kopf die Tischplatte zerdeppert.
"Alter, was hast du dir denn hier für einen Scheiß zurecht gedichtet ?"
Da müssen auch wieder um und bei 28V herauskommen. Halt nur
Gleichspannung. Durch den Kondi wurde der Müll den die Diode da
verzapft hat wieder in einigermaßen richtige Spannung verwandelt das
die Schutzschaltung wieder funktionierte.
Nach Austausch der Diode und zurücknehmen meiner weiter oben
benannten Widerstandsänderung funtioniert die Schutzschaltung wieder
wie am ersten Tag . Nix mehr mit 220V/240V und son Krams
Aber da sieht man es wieder. Durch einen klitzekleinen Gedankenfehler
sucht man sich zu tode
Gruß Piet
Champagner für alle!
Coole Geschichte! Da kann man nur sagen: Glückwunsch! Und danke für die Berichterstattung - so ein Werkstattbericht, richtig aus dem Leben gegriffen, bringt uns alle weiter.
Andreas
Andreas